Mit der Gründung des Vereins am 28. Februar 1987 war der Betrieb der Sternwarte langfristig gesichert, und in kurzer Zeit wuchs die Mitglieder- und Mitarbeiterzahl, sodass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden konnte. Gerade in der Anfangszeit wurde die Sternwarte vor allem von Schülern und Studenten betrieben. Dadurch kam es immer wieder zu Veränderungen in der Personaldecke, trotz einiger Durststrecken war der Betrieb aber nie gefährdet. Seit der Vereinsgründung wurde die Sternwarte kontinuierlich ausgebaut und das Angebot der Nachfrage angepasst.
Der Verein ging aus den Bemühungen von
Holger Sturm und einigen anderen Astronomie-Begeisterten hervor, die
die Sternwarte mit Leben füllen wollten. Bei der Gründung hatte der
Verein 35 Mitglieder und setzte sich als Vereinsziel Erhalt, Betrieb und
Ausbau der Sternwarte. Bereits 1987 führte der Verein auch den ersten
Tag der offenen Tür durch. Im darauffolgenden Jahr stimmte die Stadt
Heilbronn der Verwaltung der RMS durch den Verein dann offiziell zu,
auch die Sternwartenkuppel wurde 1988 renoviert.
Da der Verein vor allem von Schülern und Studenten getragen wurde, war von 1989 bis 1991 auch die intensivste Phase der Jugendarbeit. Öffentliche Führungen fanden Mittwochs und Freitags statt, erst 1993 wurden nur noch an Freitagabenden Führungen angeboten – was den Bedürfnissen der Gäste wie auch dem Führungspersonal zu Gute kam. Die Aktivitäten beschränkten sich schon damals nicht nur auf Heilbronn: Zur Sonnenfinsternis vom 22. Juli 1990 reiste eine Gruppe von RMSlern extra nach Finnland.
1991 erschien die erste Ausgabe der Vereinszeitung Himmelsleiter,
die seitdem über ein breites Themenspektrum berichtet und auch den
Mitgliedern Informationen über die Vereinstätigkeiten gibt, die nicht
regelmäßig auf die Sternwarte kommen. Über Rezensionsexemplare konnte
die umfangreiche Bibliothek aufgebaut werden, die heute über tausend
Bücher umfasst.
Schon 1991 durchbrach der Verein die Marke von 100 Mitgliedern. Ihrer
Aufgabe als Schulsternwarte kam die RMS schon damals gleich doppelt
nach: Neben dem Astronomie-Grundkurs des Robert-Mayer-Gymnasiums fand
auch der Grundkurs der Helene-Lange-Realschule auf der RMS statt. Zu
diesem Zweck wurde das Instrumentarium der Sternwarte um moderne Medien
erweitert: Diaprojektoren mit Überblendeffekt, Fernseher, zahlreiche
Dias und ein Computer ergänzten das Inventar, ebenso ein
Protuberanzenansatz für die Sonnenbeobachtung.
Der Bekanntheitsgrad wurde unter anderem durch die Astronomische Monatsvorschau in der Heilbronner Stimme gesteigert. Die Mitgliederabende fanden damals noch in örtlichen Gaststätten statt.
1992 nahm die Sternwarte an der bundesweiten Aktionswoche FernSehen 92 teil. Zusätzlich zum regulären Programm war die Sternwarte eine Woche lang an jedem Abend geöffnet. Mit einer ersten, für heutige Verhältnisse winzigen CCD-Kamera gab es auch erste Versuche mit moderner Astrofotografie – allerdings produzierte die Kamera mehr Probleme als Bilder und wurde schließlich durch ein anderes Modell ersetzt.
In Kooperation mit der VHS wurde außerdem die Veranstaltungsreihe „Sonnenabende“ durchgeführt, in denen sich VHS-Kurse ebenso wie Sternwartenveranstaltungen mit der Sonne beschäftigten.
Mit dem wachsenden Erfolg der Führungen und der steigenden
Mitgliederzahl kamen auch Wünsche nach einer Erweiterung der Sternwarte
auf. Durch Verhandlungen mit der Schule war es möglich, ab 1993
ein Drittel des heutigen Büros permanent für Verwaltungsarbeiten zu
nutzen; Ziel war, das Turmzimmer langfristig vor allem für
Repräsentation und als Durchgang zur Plattform zu nutzen – in den
Anfangsjahren spielte sich das gesamte Vereinsleben in diesem Zimmer ab
sowie in dem Klassenzimmer, das auch heute noch abends als Vortragsraum
für die Sternwarte dient. Für die Astronomie und die Sternführungen
kam der Wunsch auf, das ehemalige Meridiankreishaus nicht wie
ursprünglich geplant wieder mit einem Meridiankreis auszustatten,
sondern stattdessen mit einem leistungsstarken Teleskop, das auch
Deep-Sky-Objekte „führungstauglich“ zeigt. Ohnehin hatte es sich als
fast unmöglich erwiesen, einen Meridiankreis aufzutreiben.
Gleichzeitig
wurde das Führungskonzept an die Besucherstatistik angepasst, wovon
auch unser Führungspersonal profitierte: Öffentliche Sternführungen
fanden nur noch Freitags statt, dafür aber wetterunabhängig – so
musste keinen Gästen mehr erklärt werden, dass „kein Regen“ nicht mit
„schönem Wetter“ gleichzusetzen ist. Die bewährte Kombination aus
Einführungsvortrag mit anschließender Besichtigung der Sternwarte und
Beobachtung wurde zum Standard, auch gab es erstmals Themen für jeden
Abend, die sich am aktuellen Sternenhimmel orientierten.
Weniger wurde das Angebot der Sternwarte jedoch nicht: In den Sommerferien wurden Vor-Ort-Führungen für das Sommerferienprogramm der Gemeinden angeboten, es gab Sonnenführungen und das „Mondfoto für jedermann“. Gemeinsam mit der VHS wurden Gastvorträge mit auswärtigen, namhaften Referenten organisiert.
1994 fanden auf der RMS gleich zwei bundesweite Tagungen statt:
Die Vereinigung der Sternfreunde nutzte die Räumlichkeiten für die 18.
Sonne-Tagung, daran schloss sich auch die Spektroskopie-Tagung an. Das
astronomische Ereignis des Jahres war aber der Kometencrash auf Jupiter:
Zwischen dem 16. und dem 22. Juli 1994 stürzten die Bruchstücke des
Kometen Shoemaker-Levy 9 auf den Gasplaneten Jupiter. Bis zu 57 Gäste
an einem Abend verfolgten die Einschläge am Teleskop mit, die in die
Ferienführungen fielen.
Um näher an der Wissenschaft zu sein, wurde eine Empfangsanlage für die Daten des Wettersatelliten MeteoSat angeschafft – heute ist sie obsolet, da die Daten einfacher über das Internet abgerufen werden können. Die wichtigste Neuigkeit wurde aber durch eine großzügige Stiftung der Jugendstiftung Tengelmann ermöglicht: Nur ein Jahr nach Planungsbeginn konnte mit dem Umbau des alten Meridiankreishauses begonnen werden, und ein 14“ Schmidt-Cassegrain (C14) auf einer Alt 7AD Montierung wurde bestellt – viel früher, als ursprünglich gedacht.
Neue Welten betrat die Sternwarte in diesem Jahr mit ihrer ersten
eigenen Webseite:
Unter www.rz.fh-heilbronn.de gab es Informationen und
Veranstaltungshinweise, kurz darauf auch in der Mailbox Tigerente –
letzteres ist ein Teil des Internet, der heute fast schon wieder
vergessen ist. Passend dazu erhielt das C14 auch eine Computersteuerung
und die Sternwarte ISDN.
Nebenbei initiierte die Sternwarte zusammen mit sieben weiteren Vereinen ein Kultur-Abo, das vergünstigten Eintritt in verschiedenen kulturellen Vereinen ermöglichte.
1996 kündigten sich gleich zwei helle Kometen an. Im Frühjahr gab Hyakutake ein überraschendes und eindrucksvolles Schauspiel. Zwischen dem 22. und 31. März 1996 fand daher ohne große Vorankündigung und Vorplanung jeden Abend eine Führung auf der Sternwarte statt – Kometen kündigen sich in der Regel nicht langfristig im Voraus an, daher können sie auch nur selten in die Jahresplanung aufgenommen werden. 500 Gäste verfolgten das Himmelsschauspiel von der Dachplattform aus.
Wenig später, am 13. April, hatte eine besondere Veranstaltung
Premiere, die heute noch immer wieder stattfindet: Die Sternennacht in
Wüstenrot, genauer gesagt im Greut bei Vorderbüchelberg. Fast 100
interessierten Besuchern konnten wir fern der Lichter der Stadt einen
Sternenhimmel zeigen, der in der Nähe der städtischen Lichtglocken
nicht mehr zu erleben ist.
Die partielle Sonnenfinsternis am Samstag, dem 12. Oktober 1996 war
Anlass für einen Tag der offenen Tür. Rund 750 Gäste besuchten die
Sonderausstellung, für die auch das große Sonnenmodell entstand, das
heute im Turmzimmer hängt.
Ein Jahr nach Hyakutake erreichte auch der Komet Hale-Bopp seine beste Sichtbarkeit, nachdem er bereits im Vorjahr entdeckt worden war. Während Kometen früher als Unglücksbringer galten, bescherten sie der RMS einen Besucherrekord: Vom 31. März bis zum 12. April stürmten 2422 Besucher die Sternwarte, davon alleine am 1. April 483 Gäste, am Tag darauf 436 – lange Schlangen bis hinab ins Treppenhaus waren die Folge. Auch andere Sternwarten in Deutschland waren am Rand ihrer Leistungsfähigkeit, aber nicht nur der Komet war ein unvergessliches Erlebnis sondern auch die Veranstaltungswoche an sich.
1997 begann auch eine wesentlich intensivere Nutzung des Internet: In der Vortragsreihe Astronomie Aktuell wurden Neuigkeiten aus Astronomie und Raumfahrt präsentiert. Die Bilder und Filme (!) aus dem Internet konnten erstmals auf einem Beamer präsentiert werden – genauer gesagt über ein LCD-Display, das auf einem lichtstarken Tageslichtprojektor lag. Auch zog die Sternwartenhomepage auf die neue Adresse www.sternwarte.org um. Dafür mussten die Vor-Ort-Führungen eingestellt werden – der personelle Wandel in dem immer noch stark von Schülern und Studenten geprägten Verein hatte seine Spuren hinterlassen.
Im Jahr darauf war Erholung angesagt, ausnahmsweise gab es keine astronomischen Großereignisse. Von einer neuen Computersteuerung für das C14 abgesehen war das größte Ereignis, dass von nun an Zimmer 320 dem Verein komplett zur Verfügung stand – das Turmzimmer konnte endgültig von den Verwaltungsarbeiten befreit werden. Im April 1998 fand auf der RMS dann die Regionaltagung der südwestdeutschen Sternwarten statt.
1999 stand ganz im Zeichen der Sonnenfinsternis: Ganz
Süddeutschland war im Sommer im SoFi-Fieber, am 11. August war die
Sternwarte dann geschlossen – viele Akitive betreuten die
Finsternisveranstaltung auf dem Heilbronner Marktplatz, andere waren auf
der Suche nach optimalen Beobachtungsbedingungen ausgeschwärmt. Das
größte Wetterglück hatten aber die daheim gebliebenen in Heilbronn.
Nachdem es immer wieder Anfragen nach Sternpatenschaften gegeben hatte, bot die RMS seitdem auch rein symbolische Patenschaftsurkunden an. Niemand kann Sternen offiziell gültige Namen geben (mit Ausnahme der Internationalen Astronomischen Union), als Dankeschön für Spenden bieten aber einige Sternwarten symbolische Sterntaufen an. So wandert das Geld in den Erhalt der Sternwarten und nicht in kommerzielle Institutionen.
Die ersten Jahre nach der Jahrtausendwende brachten nach Außen wenig
Neues: Vielmehr wurde Augenmerk auf die Fortbildung der Mitarbeiter,
zunehmende Professionalisierung und Festigung vorhandener Strukturen
gelegt, auch die Pläne für ein Planetarium wurden immer wieder
überarbeitet und konkretisiert.
Auch am Himmel tat sich nur wenig – der Merkurtransit vom 7. Mai 2003 fand tagsüber statt und hatte auch nur wenig Medienecho, sodass lediglich rund 100 Gäste den flinken Planet vor der Sonnenscheibe entlangziehensahen. Die ringförmige Sonnenfinsternis im selben Jahr wurde mit einem vereinsinternen Sonnenfinsternisfrühstück begrüßt, leider waren nur die letzten fünf Minuten von Heilbronn aus sichtbar: Eine Wolkenbank verdeckte den Blick auf die aufgehende Sonne. Die Mondfinsternis vom 8. November 2003 war besser zu sehen und hielt einige Mitglieder die ganze Nacht über wach.
2004 tat sich wieder einiges. Das Jahreshighlight war der
Venustransit am 8. Juni. Sechs Stunden lang begleitete die Sternwarte
das seltene Ereignis, in dieser Zeit warfen 845 interessierte Gäste
einen Blick auf die Sonne – darunter zahlreiche Schulklassen.
Zwei neue Montierungen für unsere mobilen Geräte wurden angeschafft,
in diesem Zug wurde eine der alten Superpolaris-Montierungen fest auf
der Zeiss-Säule auf der Plattform montiert. Für die Fotografie
ergänzte ein kleiner ED-Apochromat das C14 für die Fotografie, dazu
kam eine digitale Spiegelreflexkamera.
Besonderes Augenmerk galt auch den alten Geräten: Ein alter Refraktor von Butenschön gelangte als Dauerleihgabe auf die Sternwarte, in zwei gebrauchten Vitrinen des Schifffahrtsmuseums konnten Modelle besser repräsentiert werden, und der Hohlglobus wurde durch das Landesdenkmalamt saniert (finanziert vor allem durch die Paul-Göbel-Stiftung).
2005 gab es zum ersten Mal seit langem wieder den Versuch,
öffentliche Sonnenführungen anzubieten
– im Jahr darauf wurde auch dafür ein H-Alpha-Filter für den Coudé
angeschafft. Die „Lange Nacht der Sterne“ bzw. der bundesweiter
Astronomietag lockte am 10. September 430 Gäste auf die RMS und ging
fast nahtlos in den Tag der offenen Tür am 11. September über, zu dem
noch einmal 459 Besucher kamen.
2007 erreichte der Verein mit 200 Mitgliedern eine weitere symbolische Marke. Nach Außen auffälliger ist, dass seitdem Hinweisschilder an den Straßen den Weg zur Sternwarte weisen. Die Pläne für ein Planetarium wurden konkreter, das Architektenbüro mattes · sekiguchi partner entwarf erste Pläne für den Standort auf dem RMG. Die praktische Astronomie kam dennoch nicht zu kurz: Am 22. Mai waren alle Kameras auf den Mond gerichtet, der den Ringplaneten Saturn verdeckte.
2008 wurde der Vortragsraum modernisiert, für die Astrofotografie eine modifizierte Canon Spiegelreflexkamera samt AstroTrac Reisemontierung erworben und eine neue Gegensprechanlage samt Türöffner installiert – endlich musste nicht jedes Mal jemand die 96 Stufen überwinden, um Gäste oder Mitglieder auf die Sternwarte zu lassen. Im selben Jahr gastierte eine Wanderausstellung zur Himmelsscheibe von Nebra im Archäologischen Museum im Deutschhof, die die Sternwarte mit kombinierten Führungen durch die Ausstellung im Deutschhof und die Sternwarte begleitete.
2010 wurde die Sternwartenhomepage um die Subdomain wetter.sternwarte.org
erweitert: Dort finden Sie die aktuellen Daten der Wetterstation, die
in diesem Jahr ebenfalls installiert wurde. Anfang des Jahres kam
außerdem das Teleskop wieder auf die Sternwarte, das Ernst Wecker als
erstes Nachkriegsteleskop gestiftet hatte. Der „Wecker-Refraktor“ ist
heute im Turmzimmer ausgestellt, in den 1950ern stand er als
Hauptteleskop in der Sternwartenkuppel. Um ein Zeichen gegen die
zunehmende Lichtverschmutzung zu setzen, widmete sich der Tag der
offenen Tür der intelligenten Beleuchtung und den schädlichen
Auswirkungen von zu viel Licht am falschen Ort. Noch mehr Aufmerksam
erhielt allerdings der Gastvortrag zur„Physik des StarTrek- Universums“
von Prof. Hanns Ruder am 12. März 2010 – erstmals fand ein Gastvortrag
in der gut gefüllten Harmonie Harmonie statt.
2011 war wieder vergleichsweise ruhig – das Tagesgeschäft lief, und in 114 Veranstaltungen kamen 4795 Besucher auf die Sternwarte. Fast an jedem dritten Tag fand somit eine Führung statt – keine schlechte Leistung für einen ehrenamtlich betriebenen Verein.
Im Jubiläumsjahr 2012 waren daher keine großen Festakte oder besonderen Veranstaltungen geplant. Stattdessen wurde vor allem intern gefeiert: Passend zu 25 Jahren Vereinsgeschichte gab es 25 Sonderveranstaltungen. Einige davon sind wie die Gastvorträge öffentlich, andere wie Ausflüge, Sommerfest oder Heilbronner Stadtführungen blieben den Mitgliedern vorbehalten. Durch eine Spende finanziert ist die Sternwarte nun aber auch an einem ernsthaften Langzeit-Forschungsprojekt beteiligt. Seit dem Spätsommer 2012 sammelt ein Sky-Quality-Meter Daten über die Himmelshelligkeit, die dem Interdisziplinären Forschungsverbund Lichtverschmutzung (www.verlustdernacht.de) zur Verfügung gestellt werden. Das unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt untersucht den Einfluss von künstlicher Beleuchtung auf Mensch und Natur, etwa ein Dutzend wissenschaftlicher Institute sind daran beteiligt.
2013 war das Brückenjahr zwischen dem 25-jährigen
Vereinsjubiläum und dem 100-jährigen Sternwarten-Jubiläum. In
astronomischer Hinsicht blieb es hinter den Erwartungen zurück: Gleich
drei Kometen wurden angekündigt, nur einer konnte erfolgreich
beobachtet werden: C/2011 L4 (PANSTARRS) konnte an einem klaren Abend
beobachtet werden. Ansonsten verhinderte das Wetter weitere erfolgreiche
Beobachtungen. Auch der als Jahrhundertkomet angekündigte C/2012 S1
(ISON) blieb hinter den Erwartungen zurück und überlebte den
Vorbeiflug an der Sonne nicht, sodass es 2013 doch keinen hellen
Weihnachtskomet gab.
Auch ohne Komet war viel los auf der Sternwarte: Neben zahlreichen Gastvorträgen fand auch die diesjährige Regionaltagung der Süddeutschen Sternwarten wieder einmal in Heilbronn statt. Der Schwerpunkt der Vorträge lag dabei auf der Spektroskopie – passend, da die Sternwarte nun auch wieder über ein Spektroskop zur Darstellung und Vermessung der Stern- und Sonnenspektren verfügt. Bis auf die Radioastronomie sind so fast alle Bereiche der modernen Astronomie auch auf der Sternwarte möglich. Die Sternwarte ist nicht nur instrumentell gut aufgestellt, sondern hat auch eine breite Mitgliederbasis, mit der sie für die Zukunft gut gerüstet ist.